Mache, dass ich danach trachte zu trösten,
statt getröstet zu werden,
zu verstehen, statt verstanden zu werden,
zu lieben, statt geliebt zu werden.
Denn wir können nur empfangen,
wenn wir geben.

Franz von Assisi

Seid gewiss:
Ich bin bei euch alle Tage
bis zum Ende der Welt.

Matthäus 28,20

90 Jahre P. Josef García Cascales  –  Prophet der Liebe, Freude, Freiheit

P. Josef, der den cursillo nach Mitteleuropa gebracht hat, wäre heuer 90 Jahre alt geworden. Der Jubilar weilt leider nicht mehr unter uns, er ist uns in die ewige Freude und den Frieden vorausgegangen.

Und doch war er am 8. September in unserer Mitte, als wir an seinen Geburtstag und seinen Heimgang vor sechs Jahr gedacht haben.
Es wurde ein Fest der Dankbarkeit für sein charismatisches Wirken und für den cursillo, der unser Leben bereichert.

„P. Josef hat mir geholfen, ein persönliches Problem zu überwinden“…
„Er war ein Leben lang mein Mentor im cursillo“…;
„Er hat mich mit seiner Herzlichkeit sofort gewonnen…“

erinnerten sich unsere Gäste aus dem Inland, aber auch aus Deutschland, Gibraltar, Kroatien und Tschechien, die mit uns gefeiert haben.

P. Christian Haidinger, Abt em. von Stift Altenburg, hob in seiner Predigt die große Übereinstimmung hervor zwischen P. Josef als kritischem Mutmacher, der seiner Zeit voraus war, und unserem Papst Franziskus, der uns auffordert hinauszugehen und den Menschen von unserer Freude und Hoffnung zu erzählen.

 Cristina

Auf    www.haus-claret.at      finden Sie Impressionen vom Fest, die Laudatio von Prof. Dr. Walter Rechberger sowie die Predigt von Abt Christian Haidinger.

Ich habe mich dreimal für einen cursillo in Großrußbach angemeldet. Zweimal haben mich familiäre Verpflichtungen an der Teilnahme gehindert. Beim 3. Termin, im Mai 2018 hat es dann geklappt.
Eine gute Vorbereitung war die Teilnahme an der eine Woche vorher stattfindenden Wander-Ultreya von Großrußbach nach Maria Oberleis. Dieser Tag war anstrengend, aber bereits sehr inspirierend für mich.

Am cursillo nahmen 18 Menschen teil, Pater Engelbert, 6 MitabeiterInnen, 11 TeilnehmerInnen und ein Begleithund.

Wir haben von Mittwoch Abend bis Samstag Abend sehr viel Zeit miteinander verbracht. Alle haben wir ein Symbol unseres Glaubens mitgebracht; diese Symbole lagen die ganze Zeit über gemeinsam in der Mitte unseres Seminarraumes auf bunten Tüchern und haben uns begleitet.

Lenka bewachte die Symbolde

In diesem Seminarraum und der  Kapelle haben wir uns mit unserer Beziehung zu Gott intensiv beschäftigt. Die ausgesprochenen Erwartungen waren unterschiedlich, gemeinsam war das Ziel, Gott näher zu kommen.

Pater Engelbert und die MitarbeiterInnen haben uns in Gesprächen Glaubensthemen sehr intensiv und berührend vorgestellt, wir haben sie dann in unseren Tischgruppen weiter bearbeitet.

Höhepunkt war für mich immer das gemeinsame Beten, Singen und die Messen in der Kapelle.

Für mich sehr beindruckend waren auch die „Nachschübe“, die frühere TeilnehmerInnen uns geschickt haben und die verlesen wurden. Das hat mich sehr beeindruckt , ebenso die Teilnahme von anderen Cursillistas an unserem Abschied am Samstag. Das Gefühl, nicht allein auf dem Weg zu Gott zu sein, wurde dadurch immer größer und besser spürbar.

Ich fühlte mich geisterfüllt und gut gerüstet für den 4. Tag, geleitet durch des Heiligen Geistes Rückenwind. Es hat sich seither auch viel verändert, vor allem im Umgang mit meinen Mitmenschen. Mein geistiger Rucksack wurde für den weiteren Lebensweg gut gefüllt.

Die Teilnahme an Cursillo Messen und das monatlich stattfindende Cursillista Treffen unserer Pfarre, jedesmal bei jemand anderem zu Hause, geben gute Möglichkeiten zum Nachfüllen.

Zitat einer Mitarbeiterin: “Pass auf, der Heilige Geist ist kein Lüfterl“. Sie sollte recht behalten.

Anschließend waren wir 18 Menschen uns einig, dass dieses wunderbare Bildungshaus in Großrußbach als vielseitige geistige Tankstelle unbedingt erhalten bleiben sollte.

Christian Köfner

Herr, in deinem Arm bin ich sicher.
Wenn du mich hältst,
habe ich nichts zu fürchten.
Ich weiß nichts von der Zukunft,
aber ich vertraue auf dich.

Franz von Assisi

Wir bitten an Christi statt:
Lasst euch mit Gott versöhnen.

2 Korinther 5,20

Das Gebet ist meiner Ansicht nach
nichts anderes als ein Gespräch
mit einem Freund,
mit dem wir oft und gern
allein zusammenkommen,
um mit ihm zu reden, weil er uns liebt.

Teresa von Avila